Fröhlichkeit ist nicht die Flucht vor Traurigkeit,
sondern der Sieg über Sie.
Gorch Fock
In den Herbstferien konnten die „Seelenwärmer” drei Tage Kinderherzen nach schweren Schicksalsschlägen wieder höher schlagen lassen. In diesen turbulenten Tagen wurde gebastelt, geritten, mit verschiedene Tiere gekuschelt und natürlich kam die Pferdepflege nicht zu kurz. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei - wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr bei weiteren Projekten der „Seelenwärmer”.
Ein herzliches Dankeschön an Valentin Göhrt und sein Team.
Wir können den Kindern nicht die Trauer nehmen, Sie aber begleiten, trösten und für ein bisschen Freude Sorgen.
Ein neues Projekt, der "Seelenwärmer".
Im Januar betreuten wir 5 Kinder in emotionaler Not und bescherten ihnen 5 Tage Freude, Wärme und Verständnis.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.
Wie auch in den vergangenen Jahren wurde Teamgeist, Toleranz und Sozialverhalten in dem Projekt "Kooperation Schule und Verein" mit der GMS Weil gefördert und gelebt.
8 Kinder mit und ohne Migrationshintergrund angeführt und geleitet von den letztjährigen Teilnehmern Benny und Umut konnten ihren Eltern,
Angehörigen, Freunden und den Mitwirkenden am letzten Freitag zeigen, was sie über das Schuljahr gelernt haben.
Wir bedanken uns recht herzlichen, bei allen Helfern.
Besonders bedanken wir uns bei: Alex Sachs, Antje Krauß, Andreas Göhrt, Sabine Göhrt, Rainer Hiller, Jessica Hiller, Anna Fabia Delisi.
NICHTS IST SO KOSTBAR WIE DIE FREIHEIT UND
NICHTS SO WERTVOLL WIE GLÜCKLICH UND SORGLOS ZU SEIN - auch wenn es nur für 3 Tage ist!
Liebe Freunde des RC Domäne Eschmühle,
ein Projekt geht zu Ende, ein Gefühl bleibt, das Gefühl der Glückseligkeit, etwas bewegt zu haben.
3 Tage lang durften 20 Mädels in akuter emotionaler Not, wie Verlust oder Krankheit eines Familienmitglieds, Trennung etc. sowie Flüchtlingskinder zu uns auf das Vereinsgelände kommen um gemeinsam zu
lachen, zu weinen, zu reden, zu basteln, zu tanzen, zu spielen- wie sagen wir so gerne, um einfach mal frei zu leben und frei zu sein.
Ohne Ängste und Vorurteile, die Probleme einfach mal beiseite schieben und das in Mittelpunkt stellen, was an 1. Stelle gehört: Kind sein.
Daher verzichten wir aus Respekt auf Bilder und Videos- auch- weil kein Bild das beschreiben kann, was wir erlebt haben.
Trotzdem möchten wir uns einmal ganz arg herzlich bedanken, bei allen die das mit auf die Beine gestellt und möglich gemacht haben.
Unsere Kuchenspender: Michaela Weber, Rosemarie Scheel, Gerlinde Hiller, Sabine Keller.
Unser perfekter Fahrdienst: Arbeitskreis Weiler Flüchtlingshilfe, Marco Hiller, Anja Hiller, Sabine Göhrt
Unsere Betreuer, die jede emotionale Lage mit Herzblut bewältigt haben: Antje Krauß, Sabine Göhrt, Jessica Hiller, Andreas Göhrt, Konstantin Göhrt, Alex Sachs und Alois Sachs (der die benötigten
Wasserbomben für die Wasserschlacht fertigte)
Ein sehr besonderes Dankeschön gilt der restlichen Familie Sachs, die in jeder Lage eingesprungen ist: egal ob Kuchenspenden, Einkauf, etc. ihr wart immer für uns da.
Ebenso ein großes Danke an unsere Antje Krauß: das was du diese Tage für uns alle getan hast war unbeschreiblich.
Und nicht zu vergessen unser lieber Alex, der jetzt auch tanzen kann- wie hat er immer geschrien: Jessie mehr
Hüfte! Ja wir habens verstanden Alex!
Danke, danke, danke- keine Worte können das ausdrücken, was wir gemeinsam erlebt haben.
Mit einem solchen Team im Hinter- und Vordergrund wurden wir bestärkt, das war nicht das letzte Mal, dass wir stahlende Kinderaugen sehen durften.
Neues Schuljahr- neue Runde!
Auch in diesem Schuljahr werden wir das Projekt Kooperation Schule und Verein weiterführen.
Diesmal mit 10 Kindern aus insgesamt 7 Nationen.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit.
Hinter uns liegt ein Schuljahr, das nicht immer einfach war- aber wie man sehen kann, hat es sich gelohnt.
Wir gratulieren unseren 8 Teilnehmern, die erfolgreich das RA 10 unter der Leitung unseres Richters Armin
Hanselmann - Pferdewirt Reiten FN - abgelegt haben.
Ein großes Dankeschön an unseren 1. Vorstand Andreas Göhrt, Sabine Göhrt, Jessica Hiller, Rainer Hiller, Anja Hiller, Elli Müller, Frau Pfizenmaier und ihrem ehrenamtlichen Lehrerteam sowie Gerlinde
Hiller vom Arbeitskreis Weiler Flüchtlingshilfe e.V., und zu guter Letzt Jenny Seinsch, für die tollen Bilder!
Courage G, wir danken dir für deinen braven dressurlichen Einsatz- du warst klasse!!
Man sollte auch " Nein" sagen können! Wir können das nicht!
Nachdem wir unser Pfingstprojekt auf 10 Kinder beschränkt hatten,
es aber so viele Anfragen gab, haben wir auch das gerockt!
Mit viel Arbeitseinsatz von den Kindern konnten wir der Hasendame Margot und ihren 6 Kindern
ein neues Zuhause bauen.
Die Hasenfamilie wird in Zukunft allen Kindern die Möglichkeit bieten zu entspannen, etwas zum streicheln
und liebhaben zu haben und zur Ruhe zu kommen.
Ein herzliches Dankeschön all den Helfern die nicht zögerten tatkräftig mitzuhelfen! Rainer Hiller der sofort mit Rasenmäher und Kantenschneider anrückte. Dem
Arbeitskreis Flüchlingshilfe Weil im Schönbuch e.V für den Fahrdienst- Gerlinde Du warst super! Dem Cateringservice Anja Hiller, Martina Sauer, Rose Scheel und Sabine Eisenhardt. Unseren Baumeistern
Andreas, Maxi, Konsti Göhrt. Unserem Mann für alle Fälle Hermann Göhrt- ja wir haben gelernt wie Rasenmähen ordentlich auszusehen hat! Und den Betreuern die immer alles im Griff hatten:
Jessie ,Sabine, Hannah, Anna und Chantal. Und zu guter letzt Jochen Hiller der uns einfach so einen Pavillion spendete für das schlechte Wetter.
Diesen Menschen- Danke, Danke, Danke ! Ihr habt durch Euren Einsatz unmögliches möglich gemacht
und nicht nur Margot ein Zuhause gebaut sondern auch Kinderaugen zum strahlen und leuchten gebracht.
Fetzige Beats und ausgelassenes Gelächter drang aus der Neuweiler Sporthalle. Gemeinsam mit unserer Personaltrainerin Gabi Sturm und Ihren Söhnen erhielten 16 Weiler - Flüchtlingskinder aus der Gemeinde einige Stunden lang einen Einblick in die Welt von HipHop und Breakdance.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer des RCs, die sich in Ihre Turnhosen schwangen.
Diesen Monat hatten wir 12 Kinder aus Syrien, Afganistan, Kosovo und Lybien auf unser Vereinsgelände eingeladen, um einen gemeinsamen Tag zu verbringen.
Für so einen Tag braucht es nicht viel: Ein Stück Normalität, Gemütlichkeit, Freude und einen großen Topf mit Nudeln und Tomatensoße.
Ein herzliches Dankeschön an alle Ehrenamtlichen Helfer - IHR WART SUPER
Der Blick über den Pferderücken
War das Wort „Flüchtling“ das Wort des Jahres 2015, so könnte es gut sein, dass das Wort „Integration“ das Rennen um den Spitzenplatz in diesem Jahr gewinnen wird. In allen Städten und Gemeinden versucht man derzeit, die Neuangekommenen miteinzubeziehen, ihnen einen Platz in unserer Gesellschaft zu geben. Doch nicht immer sind die Bemühungen an den tatsächlichen Bedürfnissen orientiert. Ein Projekt, dass hier jedoch ins Schwarze zu zielen scheint, ist das neue Kooperationsprojekt Schule – Verein der RC Domäne Eschmühle mit Kindern der Grundschule Weil im Schönbuch.
Aufgrund von Sprachbarrieren ist es oft nicht einfach, gerade Flüchtlingskindern adäquat zu begegnen. Zwar fällt Kindern der Umgang
miteinander auch ohne Sprache leicht, dennoch herrscht in solchen Situationen dann doch oft Sprachlosigkeit und vor allem auch Unsicherheit. Davon war jedoch am vergangenen Freitagnachmittag auf dem
Pferdehof von Sabine Göhrt und Andreas Göhrt wenig zu spüren.
Zehn Kinder - fünf Kinder aus Flüchtlingsfamilien und fünf aus Weiler Familien - tummelten sich da um die beiden Pferde Püppi und Le Beau. Beide Pferde doppelt so hoch, als sämtliche Kinder, die um
sie herum standen und dennoch war von Unsicherheit nichts zu spüren. Die meistern der Schüler – übrigens bunt gemischt aus den Klassen zwei bis vier - verfolgten die Ausführungen von Jessica
Hiller, selbst Reiterin auf dem Pferdehof, mit aufmerksamem Blick, einige eher respektvoll, alle aber lachend.
Und allein in der ersten halben Stunde wurde spürbar, was das Angebot alles vermag: Jessica lehrte die Kinder erst einmal die grundlegenden Verhaltensweisen der Huftiere und dabei natürlich auch,
dass sich die jungen Reitanwärter niemals im Bereich der Hinterbeine aufhalten sollten. Auch was zur Ausrüstung gehört, wurde geduldig erläutert und die Kinder mussten so schwere Worte wie
„Kardätsche“ laut aussprechen und auch wiederholen. Und ehe die außergewöhnliche Reitstunde vorbei war, konnte der Wortschatz um einige neue Vokabeln erweitert werden.
Neben der Sprache und dem respektvollen Umgang mit den Tieren wurde aber auch das Sozialverhalten der Kinder untereinander und zudem auch deren Verantwortungsbewusstsein geschult. Denn während eines
der Kinder Le Beau – selbstverständlich unter der Aufsicht von Andreas Göhrt - um den Platz führen durfte, mussten die anderen ruhig am Rande des Platzes warten. Das fiel angesichts des nahen Baches
und vermutlich einiger umherhüpfender Grashüpfer nicht unbedingt leicht und schnell hörte man Gelächter und umfallende Gegenstände. Normalerweise durchaus angenehme Geräusche, ein Pferd jedoch kann
dadurch leicht erschrecken und deshalb mussten die Kinder lernen, sich diszipliniert und respektvoll zu verhalten.
Während die eine Gruppe Püppi striegelte, führte die andere Le Beau um den Platz. Und von Runde zu Runde war dabei das wachsende Selbstbewusstsein der Kinder zu sehen. Zeigten sie zu Beginn noch
Unsicherheiten im Umgang, vereinzelt auch Angst, das Tier könne beißen oder ließen abrupt das Verbindungsseil fallen, als das Pferd schnaubte, konnte man nach einigen Runden sehen, wie sich das
Selbstbewusstsein der Kinder veränderte, wie sich ihr Blick nach vorne richtete, ohne Angst und voller Zuversicht in das eigene Tun.
Bericht und Bilder Cornelia Schwarz
|
|
|